Doktorandinnen/Doktoranden (w/m/d)

Ihre Aufgaben

Die Krebsentstehung ist ein komplexer Prozess, der durch eine große Heterogenität in der Kommunikation der Tumorzellen gekennzeichnet ist. Entartete Zellen werden unabhängig von Wachstumssignalen, resistent gegen wachstumshemmende Signale, verlieren die Fähigkeit zur Apoptose und Seneszenz und nehmen neue Eigenschaften wie Angiogenese, Invasivität und Metastasierung an. In verschiedenen Stadien der Krebsentwicklung entsteht oxidativer Stress, der Tumorwachstum und Metastasen beeinflussen kann. Erste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine bestimmte Signalkette, die durch reaktive Sauerstoffmoleküle (ROS) aktiviert wird, das Verhalten von Myeloiden Suppressorzellen (MDSCs) beeinflusst. MDSCs fördern das Tumorwachstum und helfen Krebszellen, sich vor dem Immunsystem zu schützen, was die Ausbreitung des Tumors unterstützt. Man vermutet, dass zwischen Tumorstammzellen (CSCs) und MDSCs eine Wechselwirkung besteht: CSCs ziehen MDSCs an, und MDSCs wiederum unterstützen die CSCs beim Wachstum. Diese Beziehung könnte das Tumorwachstum und die Metastasierung fördern. Stammzellen bei TNBC-Patientinnen (BCSCs) könnten daher ein vielversprechendes Ziel für neue Therapien sein, aber die genauen Mechanismen sind noch nicht vollständig verstanden.

Das Arbeitsprogramm basiert daher auf dem gemeinsamen Interesse der beiden Antragsteller an den Mechanismen der Tumorentwicklung unter oxidativem Stress und der Rolle von MDSCs bei der Metastasierung im triple-negativen Brustkrebs. Die/der Bewerber/-innen sollen nun Studien durchführen, die zur Beantwortung aufgestellter Fragestellungen beitragen.

Die komplementäre Expertise der beiden Forschungsgruppen wird es ermöglichen, die Schlüsselziele dieses Antrags zu beantworten.,

• Aktive Beteiligung an der Planung, Durchführung und Auswertung der Experimente des Projektes

• Zellbiologische und biochemische Untersuchungen in Zellen und Gewebeproben

• Eigenständige Auswertung und graphische Dokumentation erhaltener Ergebnisse

• Mitarbeit an der Verfassung projektrelevanter Publikationen

Ihr Profil

• Erfolgreich abgeschlossenes naturwissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master) der Biologie, Biotechnologie, Biochemie, Pharmazie oder Humanbiologie

• Interesse an der Beantwortung wissenschaftlichen Fragestellungen

• Hohes Interesse auf den Gebieten Signaltransduktion, Immunsystem und molekularem Imaging

• Erste Erfahrungen mit Zellkultur, Westen Blot, RT-qPCR, Immunfärbungen, Klonierungen (eine detaillierte Einarbeitung in diese Methoden ist gewährleistet)

• Großes Interesse an der Erlernung und Anwendung neuer Methoden

• Gute Kenntnisse der englischen und deutschen Sprache (Level C1)

• Erfahrung in tierexperimentellen Arbeiten sind von Vorteil (Felasa-B)

• Bereitschaft in einem kompetitiven internationalen Umfeld zu arbeiten

Kontakt

Uniklinik RWTH Aachen, Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin, Pauwelsstr. 30, 52074 Aachen.

Für Rückfragen steht Ihnen Herr Priv.-Doz. Dr. rer.nat. Jochen Maurer, E-Mail: jmaurer@ukaachen.de gerne zur Verfügung.

https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/klinik-fuer-gynaekologie-und-geburtsmedizin/forschung-lehre/molekulare-gynaekologie-molecular-gynecology/

https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/institut-fuer-molekulare-pathobiochemie-experimentelle-gentherapie-und-klinische-chemie-ifmpegkc/institut