Glaubt man psychologischen Studien, macht mehr Gehalt selten glücklicher. Eine geringere Arbeitszeit und der damit verbundene private Ausgleich hingegen schon. Ein Teilnehmer der Befragung bringt es auf den Punkt: „Ich arbeite, um zu leben. Nicht: ich lebe, um zu arbeiten!“ Für ein Mehr an Freizeit ziehen die Befragten auch einen Jobwechsel oder Teilzeitmodelle in Betracht. „Arbeitgeber müssen sich vor diesem Hintergrund fragen, wie die Arbeit der Zukunft aussehen kann und unter welchen Bedingungen ihre Mitarbeiter möglichst motiviert und effizient arbeiten. Gerade in Zeiten von Fachkräfteengpässen können innovative Arbeitszeit- und Urlaubsmodelle auch einen Wettbewerbsvorteil liefern. Hier kann der stärkere Fokus auf die Bedürfnisse potenzieller Bewerber entscheidend sein,“ so Wolfgang Weber, Geschäftsführer von meinestadt.de.
Vorschläge von Teilnehmern der Befragung für mehr Freizeit:
- „ein Job in der Nähe des Heimatortes“
- „effektiver arbeiten“
- „frei wählbare Arbeitseinteilung, mehr Kommunikation mit dem Arbeitgeber“
- „Jobwechsel“
- „Überstunden verweigern“
- „weniger Schlaf“
- „mehr Gehalt, um weniger arbeiten zu müssen“
- „während der Arbeit alles geben und früher gehen“
- „auf Gehalt verzichten“
- „Zeiten besser einteilen und mehr Prioritäten setzen“
- „fleißig arbeiten und pünktlich Feierabend machen"
- „35 Stunden Woche, das macht zufriedener“
- „geregelte Arbeits- und Pausenzeiten, pünktlich Feierabend“
- „Teilzeitarbeit“
- „intensiver arbeiten“
- „mehr Stunden am Tag, dafür ein Tag frei“