Bewerbungsfrist:
31.01.2025
Einstellungsbeginn:
baldmöglichst
Kennziffer:38036
Die Stelle ist zunächst für 3 Jahre befristet mit der Möglichkeit der Verlängerung um weitere 2 Jahre (Qualifikationsstelle gem. § 72 HessHG i. V § 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG). Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.
**Aufgaben:**
Bearbeitung eines Forschungsvorhabens im Bereich des Entwurfs und der Implementierung domänenspezifischer Hardware-Architekturen. Anwendungsschwerpunkte sollen im Bereich der Algorithmen zur Entwurfsautomatisierung der High-Level Synthese, der adaptiven Quantisierung neuronaler Netze oder der Optimierung arithmetischer Schaltungen liegen. Ziel ist die Weiterentwicklung bekannter Methoden für den CAD-basierten Entwurf anwendungsspezifischer Schaltungen auf feldprogrammierbaren Bausteinen (FPGAs). Der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung von entsprechenden Algorithmen für die optimierte Hardwareimplementierung, z.B. im Rahmen der Quantisierung neuronaler Netze oder anderer Arithmetikschaltungen. Als Grundlage dienen dabei Methoden aus der High-Level Synthese und spezialisierte Ansätze aus bestehenden Forschungsarbeiten des Fachgebiets Digitaltechnik. Im Bereich der Entwurfsautomatisierung (EDA) für Digitalschaltungen besteht im Fachgebiet bereits ein umfangreiches, langjähriges Know-How, auf das aufgebaut werden kann. Die Beteiligung an der Lehre, die aktive Mitarbeit an der Entwicklung von Forschungsanträgen und bei Zuarbeiten zu Projekten wird erwartet.
Gelegenheit zur weiteren wissenschaftlichen Qualifikation wird gegeben. Die Beteiligung an der Vorbereitung von Projektanträgen sowie die Beteiligung an der Lehre dient zugleich der wissenschaftlichen Qualifikation der Bewerberin/des Bewerbers.
**Voraussetzungen:**
- Mit weit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich Informatik oder Elektrotechnik. Der geforderte Abschluss muss spätestens zum Einstellungstermin vorliegen
- fundierte Kenntnisse im Entwurf digitaler Systeme sowie Programmierkenntnisse in wenigstens einer einschlägigen Programmiersprache (z.B. C/C++). Zudem benötigt werden Erfahrung mit der Implementierung von Algorithmen
- die Bereitschaft zum vertiefen vorhandener Kenntnisse bzw. zur Aneignung der notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten
- sehr gute Kenntnisse in den oben genannten Gebieten und ausgeprägte methodische und analytische Fähigkeiten sowie gute Kenntnisse in der englischen Sprache in Wort und Schrift
- sehr gute Deutschkenntnisse sind für Lehraufgaben und die Mitarbeit an Verwaltungsvorgängen notwendig
**Von Vorteil sind:**
- Kenntnisse im digitalen Hardwareentwurf mit Hardwarebeschreibungssprachen, z.B. mit VHDL oder Verilog HDL
- Kenntnisse von Algorithmen der High-Level Synthese
- Erfahrung mit der Handhabung aktueller FPGA-Entwurfssoftware
Für Rückfragen steht Prof. Dr. Peter Zipf, Tel.: +49 561 804-6379, zur Verfügung.