Fachbereichsleitung (m/w/d)
für Kulturgutverluste im 20. Jahrhundert in Europa
unbefristet in Vollzeit zu besetzen. Der Tätigkeitsort ist Magdeburg.
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Magdeburg,
die zum 1. Januar 2015 vom Bund, den Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden gegründet
wurde. Zweck der Stiftung ist vor allem die Förderung von Wissenschaft und Forschung im Hinblick auf
Kulturgutverluste (insbesondere sogenanntes „NS-Raubgut“). Daneben zählen auch der Umgang mit
kriegsbedingt verbrachten Kulturgütern, Kulturgutverlusten in der Sowjetischen Besatzungszone und der
DDR sowie Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten zu den Handlungsfeldern. Weitere Informationen
zur Stiftung finden Sie unter www.kulturgutverluste.de.
Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:
- Leitung des Fachbereichs Kulturgutverluste im 20. Jahrhundert in Europa
- Bearbeitung von Fragen zu NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut sowie zu
kriegsbedingt verlagertem Kulturgut und zu Kulturgutverlusten in der SBZ/DDR
- Konzeption und Begleitung von nationalen und internationalen Kooperationen und
Vernetzungen
- Konzeption und Begleitung der Förderung wissenschaftlicher Aus- und Weiterbildung
- Weiterentwicklung des Themenbereichs und insbesondere der Projektförderung
Obligatorische Anforderungen:
- abgeschlossenes Hochschulstudium (Master) im Bereich Geschichte, Kunstgeschichte, oder
Kulturwissenschaften
- nachgewiesene sehr gute Kenntnisse zum NS-Kulturgutraub
- nachgewiesene sehr gute historische und/oder kunsthistorische Expertise
- mehrjährige Berufserfahrung in der Provenienzforschung bzw. der einschlägigen
institutionsgeschichtlichen Forschung sowie in einer Kulturgut bewahrenden oder
Forschungseinrichtung
- Erfahrung im Projektmanagement im Kultur- und Wissenschaftsbereich
- Erfahrung in der Leitung eines Teams
- verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse
Wünschenswert sind außerdem:
- Promotion
- Kenntnisse zu den Themen Kriegsverluste sowie Kulturgutverluste in SBZ und DDR
- ausgeprägte Kommunikations- und Organisationsfähigkeit
- methodische sowie strategisch-konzeptionelle Kompetenzen
- Kenntnisse in einer anderen, für den Bereich relevanten Sprache
Wir bieten:
- Arbeit in einem politisch sensiblen Aufgabengebiet
- Mitarbeit in einem dynamischen, flexiblen Team
- Vergütung nach E 14 TVöD (Bund), sofern die persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind
- flexible Modelle der Arbeitszeitgestaltung und des mobilen Arbeitens
Zur Steigerung der Repräsentanz kultureller Vielfalt sind Bewerbungen von Menschen aller
Nationalitäten ausdrücklich erwünscht. Die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste fördert die
berufliche Gleichstellung aller Geschlechter nach dem Bundesgleichstellungsgesetz sowie die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine diskriminierungsfreie Arbeitsumgebung hat für uns absolute
Priorität. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen und ihnen Gleichgestellte nach
Maßgabe der gesetzlichen Regelungen besonders berücksichtigt.
Bitte senden Sie Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse,
Beurteilungen, fachliche Nachweise) unter Angabe der Kennziffer 2025-03 bis zum 04.03.2025
ausschließlich elektronisch (PDF-Datei) an das Zentrum: bewerbung@kulturgutverluste.de.
Für inhaltliche Auskünfte zur Stellenausschreibung steht Ihnen der Stiftungsvorstand, Prof. Dr. Lupfer,
nach Absprache unter 0391/727763-0 oder sekretariat@kulturgutverluste.de gerne zur Verfügung.
Ihre Bewerbungsunterlagen werden nach Ablauf von drei Monaten nach Beendigung des
Bewerbungsverfahrens gelöscht.
Kosten aus Anlass des Bewerbungsverfahrens können nicht erstattet werden