Das LAS ist als Sozialbehörde ein modernes Dienstleistungszentrum im Saarland mit einem breiten Aufgabenspektrum. Dieses umfasst z. B. die Feststellung von Behinderungen nach dem SGB IX, die Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege beim Überörtlichen Träger der Sozialhilfe, die Entschädigung von Kriegsopfern, Opfern von Gewalttaten und Impfgeschädigten, die Gewährung von Blindheitshilfe sowie Blindenhilfe, die Aufgaben des Inklusionsamtes und der Elterngeldstelle sowie die Aufgaben der Zentralstelle für Gesundheitsberufe und des Landesprüfungsamtes.
Ihre Aufgaben
Das Hauptaufgabengebiet im Referat C2 - Vorclearingverfahren unbegleitete minderjährige Ausländer (umA) - mit Standort in der Gemeinde Nohfelden beinhaltet die vorläufige Inobhutnahme der umA und die Durchführung des Vorclearingverfahrens nach § 42a SGB VIII.
Dabei umfasst die Durchführung des Vorclearingverfahrens insbesondere pädagogische Befragungen, Entscheidungen über die Teilnahme am Verteilverfahren bzw. einer Familienzusammenführung, die Organisation und Koordination von Verteilungen oder Rückführungen und die Beantragung gerichtlicher Entscheidungen.
Da das Arbeitsaufkommen im Bereich des Vorclearingverfahrens starken Schwankungen unterliegt, ist ein weiterer Aufgabenbereich im Referat D 5 a - Pädagogischer Fachdienst - angesiedelt.
Der Pädagogische Fachdienst stellt im Rahmen der Unterstützungs- und Teilhabeleistungen für voll- und minderjährige Menschen mit Behinderung und für pflegebedürftige Menschen den individuell erforderlichen Leistungsbedarf fest (sog. Gesamt- bzw. Teilhabeplanverfahren). Hierbei kommen verschiedene Bedarfsermittlungsinstrumente auf Basis der sog. ICF-Kriterien ("Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit") zur Anwendung. Die Feststellung der individuellen und somit sehr unterschiedlichen und vielschichten Bedarfslagen erfolgt dabei auch im Wege persönlicher Gespräche, Inaugenscheinnahmen im Wohnsetting und der Auswertung fachspezifischer Befundunterlagen.
Ihr Profil
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Hochschul- oder Fachhochschulabschluss (Diplom-/Bachelor-/Masterabschluss) mit staatlicher Anerkennung im Bereich Soziale Arbeit/Sozialpädagogik
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vertiefte Kenntnisse in den einzelnen Sozialgesetzbüchern sowie in den anverwandten Gesetzen
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Sensibilität und Verständnis für die besondere Lebenssituation der zu betreuenden umA und für die besonderen Verhältnisse und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung
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Fähigkeit zu selbständiger Arbeitsweise
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gutes Organisations- und Planungsvermögen
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hohe Flexibilität und emotionale Belastbarkeit
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Teamfähigkeit
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sicheres, bestimmtes und verbindliches Auftreten
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gute EDV-Kenntnisse
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Besitz des Führerscheins der Klasse B für das Fahren von Personenkraftwagen
Von Vorteil sind
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eine mehrjährige Berufserfahrung
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und Erfahrungen in der ressourcenorientierten Anwendung der ICF-Kriterien
Die Bereitschaft zur Wahrnehmung regelmäßiger Außentermine und Dienstreisen wird vorausgesetzt.
Wir bieten Ihnen
Die Stelle ist zunächst auf ein Jahr befristet. Eine Entfristung des Arbeitsverhältnisses wird angestrebt. Die Einstellung erfolgt in Entgeltgruppe S 14 gemäß Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L).,
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eine Vielzahl spannender Aufgaben
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ein interessantes und breites Spektrum an Fachrichtungen und Entwicklungsmöglichkeiten
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Zugang zu einem großen internen Arbeitsmarkt
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Zertifizierung als Familienfreundliches Unternehmen
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verschiedene Arbeitszeitmodelle und flexible Arbeitszeiten
Kontakt
Für Rückfragen steht Ihnen die Personalleiterin des Landesamtes für Soziales, Frau Eva Friebel (Tel.: 0681/9978-2239; E-Mail: e.friebel@las.saarland.de), gerne zur Verfügung., Ansprechpartner: Eva Friebel Telefon: +49 681 99782239 E-Mail: e.friebel@las.saarland.de