Die Fraunhofer-Gesellschaft (www.fraunhofer.de) betreibt in Deutschland derzeit 76 Institute und Forschungseinrichtungen und ist die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung. Rund 30 800 Mitarbeitende erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 3,0 Milliarden Euro.
Ihre Aufgaben
Die Arbeitsgruppe "Bearbeitungstechnologien im Leichtbau" befasst sich mit der Umsetzung neuartiger Konzepte bei der spanenden Bearbeitung von Leichtbaumaterialien wie Aluminium- und Titanlegierungen, Kompositwerkstoffen wie Kohlefaser-Verbundwerkstoffen. Neben der Auswahl geeigneter Werkzeuge und Prozessparameter spielen eine Reihe weiterer, parallel stattfindender Prozesse eine entscheidende Rolle, ohne die eine zeit-, kosten- und ressourceneffiziente Bearbeitung nicht gegeben ist. Dazu gehören unter anderem verbesserte Arbeitsabläufe durch moderne Spann- und Werkzeugkonzepte, die Auswahl optimaler Prozesshilfsstoffe, deren Aufbereitung und Zuführung, die Spanabfuhr, die sensorische Prozessüberwachung, eine datengetriebene Prozesssteuerung und nicht zuletzt die Betrachtung nachgelagert stattfindender Prozesse. Diese Themen werden in unserem hochmodernen Technikum erforscht, und im Auftrag von oder in Zusammenarbeit mit Industriepartnern auf Industrietauglichkeit sowie Integrierbarkeit und Adaptierbarkeit in etablierte Verfahren und Prozesse untersucht.
Die Bearbeitung von Bauteilen für die Elektromobilität stellt einen wichtigen Industriezweig der Zukunft dar. Dort spielt die technische Sauberkeit im Prozess eine zunehmend wichtige Rolle. Um zu verhindern, dass unerwünschte Fremdkörper und Stoffe die gefertigten Bauteile kontaminieren, werden die im Prozess eingesetzten Medien und Hilfsstoffe ständig filtriert und aufbereitet. Dafür werden häufig Filtervliese eingesetzt. Ein Problem, welches sich aus der Nutzung dieser Materialien ergibt ist, dass aufgrund mangelnder Normierung keine einheitlichen Klassifizierungen und Bezeichnungen existieren. Im Fall von Lieferengpässen bei einem Filterhersteller ist es für die produzierenden Unternehmen schwierig, einen geeigneten Ersatz für eingesetzten Materialien zu finden. Dies kann dazu führen, dass Materialien mit unzureichendem Abscheidevermögen eingesetzt werden und so die Produktion beeinträchtigen. In der Arbeit soll daher eine Methodik zur Klassifikation von Filtermaterialen erarbeitet werden, die als Grundlage zur Normierung dienen kann.,
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Zusammenfassung des Stands der Technik bei der Produktion von Filtervliesen und Testverfahren zur Bestimmung des Filtrationsvermögens
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Auseinandersetzung mit dem Thema Normierung und Standardisierung
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Ableiten einer Methodik zur Klassifizierung
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Durchführung von Filtrationsexperimenten
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Aufbereitung der Ergebnisse und Datenanalyse
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Anfertigen einer Abschlussarbeit,
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Fachliche Betreuung
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Abwechslungsreiche Aufgaben
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Ein modernes, gut ausgestattetes Technikum
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Möglichkeit zur Einbringung eigener Ideen
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Forschung im industrienahen Umfeld und Umsetzung konkreter Lösungen
Ihr Profil
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Gewisses handwerkliches Geschick
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Gründliche, strukturierte Arbeitsweise
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Hohes Maß an Zuverlässigkeit und Eigeninitiative
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Analytische Denkweise und die Fähigkeit, sich schnell in neue Sachverhalte hineinzudenken
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Kreativität bei der Problemlösung
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Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
Kontakt
Frau Lisa Bauer Recruiting Tel. +49 711 970-3681
lisa.bauer@ipa.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
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