Das Institut für Bildsame Formgebung IBF der RWTH Aachen University erforscht seit über 80 Jahren die Umformung metallischer Werkstoffe. Mit dem Wissen unseres interdisziplinären Teams aus Ingenieur/innen und Naturwissenschaftler/innen entwickeln wir innovative Verfahren und optimieren bestehende Fertigungsprozesse. Die Spannbreite reicht von Verfahren für extrem kleine Strukturen für funktionale Oberflächen bis hin zur Warmumformung von mehreren hundert Tonnen schweren Freiformschmiedebauteilen. Für Versuche stehen moderne Umformanlagen im Industriemaßstab zur Verfügung. Die Nutzung und Weiterentwicklung numerischer Methoden der Prozesssimulation und Werkstoffmodellierung ist ein wesentlicher Bestandteil der Forschungsarbeiten., Die RWTH bietet im Rahmen eines Universitären Gesundheitsmanagements eine Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten (z. B. Hochschulsport) an. Für Tarifbeschäftigte und Beamtinnen und Beamte besteht ein umfangreiches Weiterbildungsangebot und die Möglichkeit, ein Jobticket zu erwerben. Die Stellenausschreibung richtet sich an alle Geschlechter. Wir wollen an der RWTH Aachen University besonders die Karrieren von Frauen fördern und freuen uns daher über Bewerberinnen. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern sie in der Organisationseinheit unterrepräsentiert sind und sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Ihre Aufgaben
Die Gruppe "Werkstoffverhalten im Prozess" des IBF beschäftigt sich mit verschiedenen Fragen der Charakterisierung und Modellierung von umformtechnischen Prozessen. Dies umfasst bspw. die Prozess- und Werkstoffsimulation für verschiedene Verfahren wie das Walzen von Stahl und Aluminium mit CAE Methoden. Des Weiteren beschäftigen wir uns mit der Entwicklung und Anwendung von Modellen zur Simulation der Mikrostrukturevolution in Umformprozessen. Die Finanzierung der Forschungsvorhaben erfolgt durch öffentlich geförderte Projekte oder direkte Kooperationen mit der Industrie.
Ihre Aufgabe besteht in der eigenständigen Betreuung von Forschungsprojekten mit einem thematischen Schwerpunkt, der durch Sie mitgestaltet werden kann. Zusätzlich gehört ein Engagement in der Lehre sowie die Bearbeitung von Auftragsforschung für die Industrie zu Ihren Aufgaben am Institut.
Ihr Profil
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Sie haben ein technisches Hochschulstudium (Master oder vergleichbar) im Bereich Werkstofftechnik/Materialwissenschaften, Maschinenbau, Informatik, Physik, Automatisierungstechnik, o. ä. mit sehr gutem Erfolg zielstrebig abgeschlossen.
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Für die aktuelle Position sind Vorkenntnisse oder Erfahrungen in einigen der folgenden Bereiche vorteilhaft:
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Numerische Prozesssimulation (z. B. mittels FEM)
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Programmierkenntnisse (C oder C++, Fortran, Matlab, Python, Java etc.)
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Entwicklung und Ableitung von Modellen aus simulierten oder gemessenen Daten
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Umformtechnische Prozessketten und Verfahren (Walzen, Schmieden, Blechumformung)
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Experimente, Simulation oder Modellierung der Mikrostrukturentwicklung während umformtechnischer Prozesse
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Sie verfügen über ein hohes Maß an Selbstständigkeit, Engagement, Eigeninitiative und persönlicher Belastbarkeit.
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Darüber hinaus sollten Sie eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit sowie ein sicheres Auftreten besitzen.
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Grundvoraussetzung ist außerdem die sichere Beherrschung der deutschen und englischen Sprache.
Wir bieten Ihnen
Die Einstellung erfolgt im Beschäftigtenverhältnis. Die Stelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen und befristet auf zunächst zwei Jahre. Eine Verlängerung um weitere 2-3 Jahre ist vorgesehen. Die befristete Beschäftigung erfolgt im Rahmen der Befristungsmöglichkeiten des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle. Eine Promotionsmöglichkeit besteht. Die Eingruppierung richtet sich nach dem TV-L. Die Stelle ist bewertet mit EG 13 TV-L.