Aufgaben:
Übernahme und Entwicklung der Forschungsgruppe Kleinsäuger und Kleinsäuger-übertragene Krankheitserreger, insbesondere:
- Koordination des Netzwerkes Nagetier-übertragene Pathogene
- Entwicklung wissenschaftlicher Fragestellungen bezüglich Kleinsäuger und Zoonose- und Tierseuchenerregern unter Einbeziehung von One Health
- Planung, Durchführung und Auswertung von ökologischen Feldstudien und labor- und tierexperimentellen Studien zu verschiedenen Infektionserregern (Viren, Bakterien und/oder Parasiten) von Kleinsäugern (Nagetiere, Spitzmäuse, etc.)
- Beratung und Berichterstellung für die zuständigen Behörden
- Einwerbung von Drittmitteln für wissenschaftliche Projekte
- Verfassen und Veröffentlichung wissenschaftlicher Publikationen
Die Entwicklung eines eigenen wissenschaftlichen Forschungsprofils im Bereich Kleinsäuger-übertragene Krankheitserreger ist ausdrücklich erwünscht.
Anforderungen:
- Abgeschlossenes Hochschulstudium der Veterinärmedizin, Agrarwissenschaften, Lebenswissenschaften oder verwandter Fachrichtungen
- Promotion (wünschenswert im Bereich Ökologie, Kleinsäuger, Zoonosen)
Von Vorteil sind:
- Mehrjährige wissenschaftliche Erfahrung in einer Forschungseinrichtung
- Erfahrungen im Bereich Nagetiersektionen sowie Laborkenntnisse zu Erregernachweisen bei Nagetieren und der Erregeranzucht
- Erfahrungen im Arbeiten in Sicherheitsbereichen
- Erfahrungen im administrativen Forschungsbereich und in der Abfassung wissenschaftlicher Stellungnahmen und Publikationen
- Befähigung und Erfahrung zur Durchführung von Tierversuchen inkl. Feldstudien an Kleinsäugern (Tätigkeitsfeld A gemäß EU-Richtlinie 2010/63/EU; ehemals FELASA B)
- Nachweis der eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit durch Drittmitteleinwerbung und Projektleitung
- Erfahrungen im Bereich Personalführung und in der Betreuung von wissenschaftlichem Nachwuchs
- sichere EDV-Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit Datenbanken
Wir erwarten eine selbstständige Arbeitsweise, Eigeninitiative und gute Organisation sowie ausgezeichnete Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten. Die Beherrschung der deutschen Sprache (Amtssprache) oder die Bereitschaft diese in angemessener Zeit zu erlernen sowie der Arbeitssprache Englisch sind, wie die aktive Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien Voraussetzung für die erfolgreiche Aufgabenerfüllung.
Die Tätigkeit beinhaltet den Einsatz im Sicherheitsbereich, was eine Sicherheitsüberprüfung gem. Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) und besondere Schutzvorkehrungen vor Gesundheitsgefahren erfordert. Die persönliche und gesundheitliche Eignung ist daher Voraussetzung für die Stellenbesetzung.
Neben einer interessanten und abwechslungsreichen Tätigkeit in einem wissenschaftlichen Umfeld bieten wir eine Beschäftigung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes. Die Eingruppierung erfolgt je nach Erfüllung der tariflichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 14 TVöD, Tarifgebiet Ost.
Unser Institut engagiert sich für ein familienfreundliches Arbeitsumfeld durch flexible Arbeitszeiten sowie die grundsätzliche Möglichkeit zu Teilzeitbeschäftigung. Zu unseren Sozialleistungen gehören ein betriebliches Gesundheits- und Wiedereingliederungsmanagement, eine betriebliche Sozialberatung, betriebliche Altersvorsorge sowie vermögenswirksame Leistungen. Der Standort Insel Riems ist an den ÖPNV angebunden.
Das Friedrich-Loeffler-Institut sieht sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderungen sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren bevorzugt berücksichtigt.
Entsprechend unserer internationalen Ausrichtung begrüßen wir die Bewerbung von Menschen aller Nationalitäten und Ethnien.
Nähere Auskünfte erteilt Frau Prof. Dr. Silaghi, Tel. 038351/ 7-1172.
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