**Post-Doc/Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d)**
im Bereich der Datenmodellierung von stabilen Isotopen zu besetzen.
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit entspricht einer Vollbeschäftigung (zz. 38,7 Stunden). Das Entgelt richtet sich bei Vorliegen der tarifrechtlichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 13 TV-L.
Die Stelle ist Teil des von der DFG-AHRC geförderten Projekts PASTLOST (Pastoralists Lost: Pioneer equine and ruminant herders of the Central Asian Steppes and their role in early horse husbandry). Der*Die erfolgreiche Kandidat*in wird mit Prof. Cheryl Makarewicz an der Universität Kiel zusammenarbeiten, um zu erforschen, wie der Einfluss des Menschen auf die Mobilität von Pferden deren Domestikationsprozesse beeinflusst hat sowie die Auswirkungen der Wiederkäuerhaltung in Nahem Osten auf die frühe Pferdehaltung.
**Aufgabenprofil**:
- Verwendung eines großen Pools von Multi-Isotopen-Daten erhoben an modernen Pflanzen sowie archäologischen Knochenkollagen und Zahnschmelz, um den durch Menschen beeinflussten Transfer von Pferden und Nutztieren über weite Entfernungen zu ermitteln, diese multi-skalaren Bewegungen zu isolieren und die Besatzdichte der Tiere zu bestimmen
- Entwicklung von Isoscapes und Ableitung von Herkunftswahrscheinlichkeiten für Menschen und Tiere aus archäologischen Kontexten
- Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen Teammitgliedern, um Isotopenergebnisse mit archäologischen, zooarchäologischen, organischen Rückständen und genomischen Daten zu verknüpfen
**Ihr Profil:**
- Promotion in Archäologie, Isotopenbiogeochemie, Isotopenökologie oder einem eng verwandten Gebiet
- Erfahrung in der Arbeit mit stabilen Isotopendaten, die an archäologischen Materialien und/oder modernen terrestrischen Tieren und/oder Pflanzen gemessen wurden
- Erfahrung mit statistischen Analysen und einschlägigen Softwarepaketen für die Datenanalyse, die Erstellung von Isoscapes und Mixing Models (R-Pakete)
- Ausgezeichnete Schreibfähigkeiten in englischer Sprache und nachgewiesene Publikationen mit Peer-Review
- Fähigkeit, flexibel zu arbeiten, um den sich ändernden Anforderungen der Stelle und den Entwicklungen des Forschungsprojekts gerecht zu werden
**Wir bieten:**
- Ein dynamisches, kollegiales Laborumfeld, eingebettet in die interdisziplinäre Forschungslandschaft des Instituts für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie der Universität Kiel
- Weiterbildung durch umfangreiche Angebote der Universität Kiel
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein: Bewerbungen von Schwerbehinderten und ihnen Gleichgestellten werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Hochschule ist bestrebt, den Anteil von Wissenschaftlerinnen in Forschung und Lehre zu erhöhen und fordert deshalb entsprechend qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel versteht sich als moderne und weltoffene Arbeitgeberin. Wir begrüßen Ihre Bewerbung unabhängig ihres Alters, ihres Geschlechts, ihrer kulturellen und sozialen Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexuellen Identität. Wir fördern die Gleichberechtigung der Geschlechter.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Förderung der Teilzeitbeschäftigung liegen im besonderen Interesse der Universität. Deshalb werden an Teilzeit interessierte Bewerber*innen besonders angesprochen. Gehen entsprechende Bewerbungen ein, wird geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten entsprochen werden kann.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben.
Bitte senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Anschreiben, Lebenslauf, Forschungsstatement und zwei Empfehlungsschreiben (direkt von den Briefschreibern) bis zum 24.11.2024 per E-Mail an
Prof. Dr. Cheryl Makarewicz
Institut für Ur- und Frühgeschichte
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
E-Mail: c.makarewicz@ufg.uni-kiel.de
Alle Fragen zum Bewerbungsverfahren können per E-Mail an Prof. Makarewicz gerichtet werden. Auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten daher hiervon abzusehen.
Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen, die lediglich einen Lebenslauf enthalten, als unvollständig gelten und im weiteren Verfahren leider nicht berücksichtigt werden können. Bitte beachten Sie, dass nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens alle Unterlagen vernichtet werden.
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