Putzhilfe eingestellt? Diese Arbeitsmittel braucht jeder Haushalt

In vielen Haushalten platzt der Schrank mit Putzmitteln aus allen Nähten. Neben den vermeintlichen Standards wie Glasreiniger sammeln sich Helfer für jeden Bedarf. Wenn dir eine Putzhilfe im Haushalt unter die Arme greift, solltest du in Sachen Reinigungsmittel und Putzutensilien entsprechend ausgestattet sein – hier ist weniger mehr. Wir verraten dir, mit welchen Arbeitsmitteln du auf der sicheren Seite bist.

Ein Eimer voller Putzutensilien
© Natali Mis/Shutterstock

In aller Kürze:

  • 5 klassische Putzmittel reichen für ein sauberes Zuhause aus
  • Extras wie Backofenreiniger sind teuer und schaden Umwelt und Gesundheit
  • Regelmäßiges Waschen von Textilien bei 60 Grad beugt einer Bakterienbildung vor

Welche Reiniger dürfen nicht fehlen?

Holz, Keramik, Glas, Edelstahl: Im Supermarkt könnte die Auswahl an Reinigungsmitteln für unterschiedliche Stellen im Haus oder der Wohnung nicht größer sein. Die Chemiebomben schaden jedoch der Umwelt und dem Geldbeutel und sollten daher nur in Maßen zum Einsatz kommen. Um Küche, Bad und Co. trotz allem blitzsauber zu bekommen, reicht eine Grundausstattung für deine Putzhilfe vollkommen aus.

  • Spülmittel
    Fettflecken ade! Die Fettlösekraft von Spüli ist unschlagbar und nicht nur beim Geschirrspülen oder dem Wischen von Oberflächen in der Küche ein absolutes Muss. In der korrekten Zusammensetzung lassen sich Fenster damit auch streifenfrei putzen. Zudem gibt es in der Drogerie und im Supermarkt Spüli-Varianten, die in der Küche auch als Handseife genutzt werden können.

  • Allzweck- oder Universalreiniger
    Er ist für das Säubern von glatten Oberflächen aller Art geeignet – dazu zählen auch Fenster und Fußböden, egal ob aus Kunststoff oder Echtholz.

  • Scheuermilch oder Scheuerpulver
    Manch eine Verschmutzung ist so hartnäckig, dass herkömmliche Reiniger keine Chance dagegen haben. An dieser Stelle sollte man mit Scheuermilch oder Scheuerpulver in den Kampf ziehen. In Kombination mit einem geeigneten Schwamm oder der Bürste strahlt das schmuddelige Waschbecken oder die Herdplatte nach der Anwendung wie neu.

  • WC-Reiniger
    Eine saubere Toilette ist in einem hygienischen Haushalt Voraussetzung. Mit einem WC-Reiniger lässt sich der innere Bereich des WCs antibakteriell reinigen. Für den Außenbereich reicht ein Universalreiniger aus.

  • Essigreiniger
    Mit Essigreiniger lassen sich insbesondere im Bad fiese Wasserflecken entfernen. Mit Wasser verdünnt ist Essig außerdem ein wahres Wundermittel bei verkalkten Gegenständen und gegen unangenehme Gerüche. In Kombination mit Backpulver oder Natron kommen Essigreiniger oder Essigessenz außerdem für das Reinigen von Abflüssen und Fugen in Frage.

Diese Putzmittel benötigst du nicht!

In den folgenden Fällen reicht als Alternative eine Kombination aus Wasser und Spülmittel oder dem Universalreiniger aus. Besagte Putzmittel sind nicht nur teuer und umweltschädlich, sondern können auch Hautunverträglichkeiten verursachen. Teilweise stoßen sie für Menschen giftige Dämpfe aus, die nicht in rauen Mengen eingeatmet werden dürfen. Beliebte Putzmittel wie der Glasreiniger lassen sich zudem aus Wasser, einem Tropfen Spülmittel und einem Spritzer Spiritus selbst mischen.

  • Edelstahlreiniger
  • Glasreiniger
  • Backofenreiniger
  • Kochfeldreiniger
  • Badreiniger
Jemand reinigt den Boden mit einem Mop.
© VGstockstudio/Shutterstock


Diese Putzutensilien sind unverzichtbar

Die perfekte Putzmittel-Grundausstattung steht und fällt mit geeigneten Putzutensilien, die in jedem Haushalt zu finden sein sollten. Mit folgenden Arbeitsmitteln solltest du ausgestattet sein, wenn du eine Putzhilfe engagierst, um ihr die Arbeit so einfach wie möglich zu machen.

  • Staubsauger
  • Küchenrolle
  • Mehrere Putzeimer
  • Besen und Kehrblech
  • Wisch-Mob oder Schrubber
  • Tücher, zum Beispiel Mikrofaser
  • Geschirrtücher
  • Schwämme und Lappen
  • Schmutzradierer


Achtung!

Achte darauf, Textilien wie Tücher, Lappen, Wischer und Co. regelmäßig zu waschen. Nach einem Gang in der Waschmaschine bei mindestens 60 Grad werden Bakterien abgetötet, im Anschluss sind die Helfer ohne Bedenken wieder verwendbar.

Komplett keimfrei putzen? Unmöglich!

Ein steriles und keimfreies Zuhause klingt nach Sicherheit. Das Ergebnis zu erzielen, das sämtliche Reinigungsmittel im Supermarktregal versprechen, bleibt jedoch Wunschvorstellung! Denn während wir ohnehin permanent von Keimen umgeben sind, die wir am Körper tragen, ist es für das menschliche Immunsystem nicht von Vorteil, hundertprozentig keimfrei zu wohnen. Das gilt vor allem für Kinder, die in einer klinischen Umgebung nicht in der Lage sind, starke Abwehrkräfte auszubauen; eine mögliche Konsequenz daraus sind Allergien und weitere Unverträglichkeiten.

Beim Putzen sollte der Fokus darauf liegen, Bakterien und Viren zuverlässig zu beseitigen. Mit einigen Kniffen können wir darauf achten, ihnen vorzubeugen und eine Verbreitung im gesamten Haushalt zu verhindern. Bakterien-Epizentren wie Mülleimer sollten zum Beispiel regelmäßig gereinigt und der Müllsack gewechselt, Betten frisch bezogen werden. Regelmäßiges Lüften, vor allem in Feuchträumen wie Bad und Küche, reduziert die Luftfeuchtigkeit und wirkt einer Schimmelbildung entgegen.

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