Arten der Tierbetreuung

Du möchtest eine geeignete Betreuung für dein Haustier finden, damit dein liebster Begleiter auch an stressigen Tagen Zuneigung und Beschäftigung bekommt. Aber welche Betreuung ist die beste für dein Tier? Hier erfährst du alles rund um die verschiedenen Arten der Tierbetreuung.

Frau sitzt mit Hund auf dem Boden
© eva/AdobeStock

In aller Kürze:

  • Tierpension = gibt es vor allen Dingen in Städten. Hier bekommt dein Haustier das volle Programm!

  • Private Tierbetreuung = Tiersitter, die sich in deinen Vier Wänden um deine Fellnase kümmern oder zu denen du dein Haustier bringen kannst.

  • Tiertrainer = eignet sich für Haustiere, die noch etwas Erziehung benötigen oder ein Trauma durchlitten haben.

Unterschiedliche Arten von Tierbetreuung

Erst einmal wirst du feststellen, dass Tierbetreuung nicht gleich Tierbetreuung ist. Online sind hunderte Menschen zu finden, die ihre Dienste anbieten – vom Schüler bis zum professionell ausgebildeten Tiertrainer. Zusätzlich ist die Tierbetreuung auch immer eine Kostenfrage; ein seriöser Anbieter geht meist mit höheren Kosten einher.

Tierpension

Wenn du möchtest, dass dein Haustier während deiner Abwesenheit das volle Programm genießt, eignet sich dafür am besten eine Pension oder ein Hotel. Sie werden vor allem in Großstädten angeboten und verfügen über eine Bandbreite an buchbaren Optionen. Beispielsweise kannst du ein eigenes Zimmer für deinen Hund buchen – was dann entsprechend teuer ist. Tipp: Wenn du einen Urlaub schon früh gebucht hast, wende dich am besten so früh wie möglich an den Anbieter und reserviere einen Platz. Tierpensionen sind beliebt und meist monatelang im Voraus ausgebucht.

Private Tierbetreuung

Hierbei handelt es sich um Privatleute oder Gastfamilien, die ihren Service für Haustierhalter anbieten. Entweder übergibst du ihnen den Schlüssel zu deiner Wohnung oder dein Haustier übernachtet während deiner Abwesenheit bei ihnen Zuhause. Wenn du dich für einen privaten Sitter entscheidest, vereinbarst du vor deinem Urlaub einen Kennenlerntermin und kannst sicherstellen, dass dein Haustier sich in deiner Anwesenheit wohlfühlt und der Umgang mit dem Tier zuverlässig und erfahren wirkt. Teilweise ist es auch möglich, einen kompletten Probetag für dein Haustier zu organisieren, insbesondere bei Hunden.

Zu privaten Tiersittern zählen auch Menschen, die bei eingeschränkter Mobilität der Herrchen und Frauchen Gassi gehen oder bei Bedarf den Besuch beim Tierarzt übernehmen. Sofern du beruflich ziemlich eingespannt bist, solltest du einen solchen Sitter auf jeden Fall in Betracht ziehen. Schließlich haben nur die Wenigsten jeden Tag die Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten! Um zu checken, ob der teure Betreuer auch wirklich die vereinbarte Zeit mit deinem Haustier verbracht hat, kannst du dir von ihm Fotos oder eine Bestätigungs-Nachricht senden lassen. Speziell für Hunde gibt es mancherorts auch Hundekitas.

Mann mit Hund im Park
© zach-lucero/unsplash

Tiertrainer

Eine besonders interessante Variante, wenn dein Haustier neben Pflege und Betreuung zusätzlich etwas Nachhilfe in Sachen Erziehung braucht. Das Angebot richtet sich insbesondere an Hundehalter. Wenn du beispielsweise Anfänger im Umgang mit deinem Vierbeiner bist, ein traumatisiertes Tier adoptierst oder wenig Erfahrung mit einer speziellen Rasse hast, kannst du einen solchen Tiertrainer engagieren. Denn auch bei unseren Haustieren gilt: jedes ist individuell und Bedarf einer optimalen Förderung.

Du bist auf der Suche nach einem Tiersitter?

Hier findest du den passenden Tierbetreuer.

Unterstützung im Alltag für weitere Bereiche


Alle Ratgeber-Themen für Betreuung und Alltagshilfe